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RheinEnergie und Alstom kommen ins Geschäft

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Gaskraftwerke sorgen mit schnellen Hochfahrzeiten und einem starken Leistungsspektrum auch bei Niedriglastbetrieb für die Netzstabilität. Sie können Unterstützer für die Energiewende sein, indem sie die Grundlast absichern. Mit dem Gas- und Dampftubinenkraftwerks (GuD)  Niehl 3  soll ein modernes und effizioentes Kraftwerk entstehen, dass Strom und Wärme zugleich erzeugt. Die RheinEnergie unterzeichnete nun einen Vertrag mit Alstrom, der den  schlüsselfertigen Bau eines 450 MW-Kraftwerkes in Köln umfasst.

RheinEnergie StromEnergie News / Köln. Der Vertrag zwischen Alstom und RheinEnergie wird in zwei Stufen ausgeführt. Die erste Phase beginnt ab sofort und deckt die Baugenehmigungsplanung und -unterstützung der RheinEnergie während dieses Prozesses ab. Die zweite Phase folgt nach der Genehmigung im dritten Quartal des Alstom-Geschäftsjahres 2013/14. Darüber hinaus unterschrieb Alstom einen 15-jährigen Wartungsvertrag für die Anlage. Insgesamt investiert RheinEnergie rund 350 Millionen Euro. Alstom liefert und wartet damit eine der effizientesten Gas-und Dampfturbinenanlagen.

KA26-Kombikraftwerke

Das GuD-Heizkraftwerk Niehl 3 beruht auf dem Design von Alstoms gasbefeuerten KA26-Kombikraftwerken. Das Projekt beinhaltet die Lieferung einer GT26-Gasturbine, einer Dampfturbine, dem Turbogenerator, dem Abhitzedampferzeuger und den Wärmetauschern für das Fernwärmesystem, sowie der Kraftwerksleittechnik. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks ist für 2016 geplant.

KA26 Gaskraftwerke von Alstom können einen elektrischen Wirkungsgrad von mehr als 60 Prozent erreichen und in weniger als 30 Minuten hochgefahren werden. Die vollständig mit dem Netz synchronisierte Anlage kann aus dem Niedriglastbetrieb in weniger als 15 Minuten gesichert 350 MW im Netz zur Verfügung stellen.

Überzeugend durch Effizienz

Mit einer Brennstoffausnutzung von rund 85 Prozent wird das Kraftwerk eines der effizientesten der Welt sein. Niehl 3 wird seinen Strom in die Region hinein liefern, aber auch ins europäische Verbundnetz einspeisen. Die Anlage bietet genügend Potenzial, um bis zu einer Million Haushalte mit Strom zu beliefern. Die Fernwärmekapazität der Anlage reicht aus, um rund 50.000 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen. Die Anlage vermeidet pro Jahr rund 500.000 Tonnen Kohlendioxid gegenüber dem bundesdeutschen Durchschnitt für Wärmeerzeugung.

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