
Autonome Fahrzeuge: Kalifornien erlaubt gewerbliche Nutzung leichter Nutzfahrzeuge
Leichte, autonome Fahrzeuge sind etwa Minivans, Pickups, Lieferwagen und Stufenwagen.
Es ist ein pikanter Moment für autonome Fahrzeuge: Kalifornien hat Ende Dezember autonomen, leichten Nutzfahrzeugen die gewerbliche Nutzung auf öffentlichen Straßen erlaubt. Erlaubt sind nur LKW der Klassen 1 und 2 – also Minivans, Pickups, Lieferwagen und Stufenwagen. Die ersten Genehmigungen dürften in Kürze erteilt werden. Bislang ist Waymo, ehemaliges Google-Unternehmen, das einzige Unternehmen mit einer Lizenz.
Alle Fahrzeuge der Klassen 3 bis 8, dazu zählen begehbare Lieferwagen, Sattelschlepper, Busse und schwere Baufahrzeuge – sind nach diesem Genehmigungssystem nicht zugelassen. Lieferdienste, die Lebensmittel oder Pakete ausliefern, dürften rasch Genehmigungen beantragen. Darunter auch das Cleantech-Startup Nuro, das bereits an Pilotprogrammen in Arizona und Texas teilnimmt. Im März 2019 hatte das Cleantech-Startup eine Milliarde US-Dollar für autonome Roboter-Fahrzeuge eingesammelt.
Autonome Fahrzeuge: Kalifornien ist Test-Hotspot
Kalifornien gilt als eine Brutstätte für autonome Fahrzeugtests, daher werden Änderungen der staatlichen Vorschriften für diese Tests von Unternehmen wie General Motors, Alphabets Waymo und Uber, die Flotten von selbstfahrenden Autos für den öffentlichen Gebrauch entwickeln, genau verfolgt. Staatliche Vorschriften wie die gewerbliche Nutzung leichter Nutzfahrzeuge die Kalifornien jetzt erlaubt.
Derzeit sind 65 Unternehmen eingetragen und es gibt schon mehr als 670 autonome Fahrzeuge, die bei der Registrierungsbehörde zugelassen sind. Waymo ist allerdings das einzige Unternehmen, das eine Genehmigung hat, völlig fahrerlose Fahrzeuge – also Fahrzeuge ohne menschliche Sicherheitsfahrer am Lenkrad – auf öffentlichen Straßen zu testen. AutoX, ein chinesisches Unternehmen, hat kürzlich eine Fahrerlosigkeitserlaubnis beantragt.