E-Bike: Raleigh mit neuem Ersatzakku für lange Strecken

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E-Bike Themenschwerpunkt bei CleanThinkingCleanTech & Mobilität News / Cloppenburg. Der Cloppenburger E-Bike-Hersteller Raleigh hat einen Ersatzakku mit einer Kapazität von 24 Amperestunden entwickelt. Dieser reicht nach Angaben des Unternehmens für Reichweiten von mehr als 200 Kilometern und kann insbesondere im 26-Volt-System von Panasonic, das Raleigh in vielen E-Bikes verwendet, zum Einsatz kommen. Interessant ist auch das passende Schnelladegerät: Dieses ermöglicht das Aufladen des Akkus innerhalb von fünf bis sechs Stunden. Der neue 24 Ah-Akku von Raleigh kostet 799 Euro.

Das Panasonic 26 V-Antriebssystem gilt mit 1,2 Mio. verkaufter E-Bikes europaweit als das am Stärksten verbreitete System in Europa. Wer die ganz große Reichweite etwa beim Pendeln zur Arbeit doch nicht benötigt, kann sich auch kleinere Ersatzakkus mit 8 oder 18 Ah zulegen. Diese Kosten 349 bzw. 499 Euro.

Wichtig bei E-Bike-Akkus ist die richtige Lagerung, damit der Winter gut überbrückt werden kann: Hier empfiehlt Raleigh, die Batterie aus dem E-Bike oder Pedelec zu entfernen und in einem trockenen Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung aufzubewahren. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit sowie eine Nähe zu anderen metallischen Gegenständen sollte möglichst vermieden werden – in die Stecker der Dockingstation sollte überdies kein Schmutz oder Feuchtigkeit dringen. Ideal für die Batterie ist eine konstante Temperatur von 10 Grad Celsius – auch eine Spanne bis 15 Grad sind möglich.

Außerdem sollten die Akkus nicht leer gelagert werden, sondern einen Ladezustand zwischen 75 und 100 Prozent aufweisen. Bei der ersten Fahrt nach längerer Lagerung sollte die Batterie vollständig geladen sein.  Als genereller Tipp gilt: Akkus sollten bei den ersten drei Ladevorgängen nach Kauf komplett leer gefahren werden. Die Lebensdauer kann positiv beeinflusst werden, wenn im normalen Betrieb immer Teilladungen durchgeführt werden: Auch nach kurzer Betriebsdauer ist ein Aufladen empfehlenswert.

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% S Kommentare
  1. schorsch sagt

    mal eine kleine Rechnung 26 Volt mal 24 Ah = 624 Wattstunden
    Wenn unsere älteren Radfahrer dann losfahren mit 20 km/h bis 25 km/h
    dann werden Sie bei 8 Wattstunden je km ca. 75 bis 80 km weit kommen
    624 Wh : 200 km = ein Verbrauch von 3,12 Wh das nenne ich Miniunterstützung
    Entschuldigung meine 70 Jährige Tante die seit letztes Jahr glücklich
    stromert verbraucht mindestetens 6 Wh/km mit etwas Hügelfahrt
    Lasst Euch durch diese Werbestrategie 200 km Reichweite nicht verleiten
    Testet lange ausgiebig und entscheidet selbst
    Mit elektromobilen Gruß vom Schorsch
    der selber 1160 Wh Akku-Kappa hat und damit sicher 100 km Reichweite
    erreicht was an einem Tag völlig aureichend ist den dann schmerzt der Popo 🙂

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