Energiewende: Siemens Smart Grid kooperiert mit SABIC beim Management von Energiedaten

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Mit dem Ziel, gemeinsam eine Lösung für das Energiedatenmanagement energieintensiver Industrien zu entwickeln, haben Siemens Smart Grid und die SABIC Polyolefine GmbH, Gelsenkirchen, eine Partnerschaft geschlossen. Dabei stehen die petrochemischen Prozesse des Gelsenkirchener Standorts der Saudi Basic Industries Corporation im Fokus. Der saudi-arabische Chemie- und Metallkonzern mit führender Stellung im Nahen Osten produziert am Standort Gelsenkirchen Polyethylen und Polypropylen.

Cleantech News / 21.2.2013. Die Thermoplaste werden von der Kunststoff verarbeitenden Industrie unter anderem zu Verpackungsfolien, Flaschen, Behältern und Rohren weiterverarbeitet. Mit Hilfe der Energiedatenmanagement-Lösung auf Basis bewährter Siemens-Energieautomatisierungstechnik sollen bei Beschaffung, Umwandlung, Verteilung und Nutzung der am Standort eingesetzten Energie sowohl Kosten gesenkt als auch die Effizienz erhöht werden.

„Im Zuge der Energiewende wird es für energieintensive Industriesparten wie der Petrochemie immer wichtiger, möglichst energieeffizient zu produzieren, um Kosten zu sparen. Mit unserer Energieautomatisierungstechnik, unserem Know-how und unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Energiebereich sind wir dafür der richtige Partner“, sagte Jan Mrosik, CEO der Division Smart Grid im Siemens-Sektor Infrastructure & Cities.

So werden gemeinsam mit SABIC zuerst die Anforderungen analysiert, die ein Energiedatenmanagement für die petrochemischen Prozesse des Werkes in Gelsenkirchen zu erfüllen hat. Anschließend entwickelt Siemens mit Hilfe seiner Produkte und Systeme für die Energieautomatisierung die passende Energiedatenmanagementlösung. Das Ziel: Sie soll durchgängig von der Niederspannungs- über die Mittelspannungs- bis in die Hochspannungsebene einsetzbar sein.

Die Energieautomatisierungslösung auf Basis der Siemens-Produktreihen Siprotec und Sicam umfasst das Datenmanagement für Energiebezugs- und -verbrauchswerte, sorgt für die nötige Versorgungsqualität im Stromversorgungsnetz sowie für die Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Außerdem stellt die Lösung durch die Steuerung von Prozessrückwirkungen die Stabilität des Werksnetzes sicher.

„Ähnlich wie das Umwelt- und das Qualitätsmanagement bauen wir jetzt auch das Energiemanagement systematisch aus. Die mit Siemens zusammen entwickelte Lösung wird uns die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, um den Energieeffizienzgedanken in allen Prozessen und auch bei den Mitarbeitern zu verankern“, sagte Thomas Strickling, bei der SABIC Polyolefine GmbH in Gelsenkirchen verantwortlich für die Energieversorgung.

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