E.ON errichtet erste Schnellladesäule an Autobahn A8

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Mitsubishi e-MIEV an Schnellladestation von E.ON
Mitsubishi e-MIEV an Schnellladestation von E.ON

Infrastruktur News / Irschenberg. Der Energiekonzern E.ON hat jetzt mit dem Aufbau von Schnellladestationen für Elektroautos entlang deutscher Autobahnen begonnem. Die erste Schnellladestation wurde am Rand der Autobahn A8 an der Ausfahrt Irschenberg (Bayern) in Betrieb genommen. In Deutschland kommt so erstmalig an Autobahnen die Gleichstromladetechnik zum Einsatz. Mit Ladeleistungen von bis zu 50 Kilowatt können Elektrofahrzeuge an diesen Stationen in 20 bis 30 Minuten die Batterie wieder aufladen.

Bei den bisher eingesetzten Stromtankstellen mit Wechselstrom beträgt die Ladedauer für eine Vollbeladung etwa sechs Stunden, bei einer Ladeleistung von 3,5 Kilowatt. Die neuen Stationen unterstützen das CHAdeMO-Protokoll, einen einheitlichen Standard, mit dessen Hilfe in Deutschland bereits erhältliche Elektrofahrzeuge wie Mitsubishi iMiEV, Peugeot iOn, Citroën C-Zero und künftig auch der Nissan Leaf geladen werden können.

Das Schnellladen wird in einer ersten Testphase pauschal fünf Euro kosten. Der zum Laden verwendete Strom wird ausschließlich in E.ON-eigenen deutschen Wasserkraftwerken erzeugt. E.ON will künftig ausschließlich öffentliche Ladestationen betreiben, an denen der Ladevorgang eines Mitsubishi i-MiEV nur ein paar Minuten anstatt mehrere Stunden dauert.

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