
Kunststoff-Solarzelle mit 9,31 Prozent Wirkungsgrad
Organische Solarzellen werden – nicht nur durch den deutschen Pionier Heliatek – immer realistischer. Das Marktpotenzial und die Anwendungsszenarien sind äußerst vielfältig – Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit verbessern sich kontinuierlich. Jetzt berichtet Solarserver von einer Kunststoff-Solarzelle mit einem Rekordwirkungsgrad von 9,31 Prozent. Beteiligt an der Entwicklung sind die in Texas ansässige Phillips 66 Company, die South China University of Technology und das kalifornische Cleantech-Unternehmen Solarmer Energy Inc.
Cleantech, Solar News / USA, China. Die organische Solarzelle basiert auf Polymeren – der Wirkungsgrad wurde vom Prüfinstitut Newport Technology & Application Center’s Photovoltaic Lab in Kalifornien bestätigt. Die Zelle nutzt ein neues Polymer, das Solarmer und Philips 66 entwickelt haben, sowie eine innovative Kontakt-Technologie, die zu einer verbesserten Zelleffizienz führen soll. Ein Rolle-zu-Rolle-Verfahren ist damit nach Angaben der Wissenschaftler möglich.
Das Unternehmen Phillips 66 hebt die weiteren Vorteile der Technologie hervor: Überlegene Leistung bei schwacher Beleuchtung, leichtes Gewicht und einfache Herstellbarkeit. Diese Vorteile eröffneten ein Potenzial zur Kostensenkung, mit dem die Technologie mit herkömmlichen Methoden zur Stromproduktion konkurrieren könne.