
Mitteldeutsche Fahrradwerke AG ist weiterhin auf Wachstumskurs
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG hat ihren Halbjahres-Umsatz um 3,7 Prozent auf 80 Millionen Euro erhöht und damit den höchsten Umsatz seit dem Börsengang 2004 ausgewiesen. Das Unternehmen aus Sangerhausen in Sachsen-Anhalt verkaufte 442.000 Fahrräder. Der Anteil hochwertiger E-Bikes am Gesamtumsatz stieg auf 26,5 Prozent – und verdoppelte sich nahezu. MIFA veräußerte 37.000 E-Bikes, 15.000 mehr als noch im ersten Halbjahr des Vorjahres. Die Produktion des smart ebikes ist unterdessen angelaufen.

Cleantech, E-Bike News / Sangerhausen, Berlin. Im Konzernumsatz sind keine Erlöse des Berliner E-Bike-Herstellers GRACE aus dem Zeitraum vor der Übernahme durch die MIFA am 27. März 2012 enthalten. Dagegen ergeben sich durch die Akquisition der GRACE einige Sondereffekte auf das Ergebnis der MIFA. Zum einen ist für die Integration der GRACE und die Betriebsverlagerung nach Sangerhausen sonstiger Betriebsaufwand von 0,9 Mio. EUR angefallen.
Durch die Zusammenlegung der Produktion will die MIFA Synergien heben und die Vorteile ihrer bewährten Ein-Standort-Strategie beibehalten. Angefallen sind auch einmalige Anlaufkosten für die Produktion des smart ebike (Lesen Sie auch unseren Testbericht zum smart ebike), das ab diesem Sommer ausgeliefert wird. Die Kundenbeziehungen der GRACE zu Daimler wurden im Zuge der Akquisition zudem unter den immateriellen Vermögenswerten aktiviert, so dass sich durch GRACE um 0,2 Mio. EUR höhere Abschreibungen ergeben.
MIFA will Wachstumskurs fortsetzen
Ihren Wachstumskurs will die MIFA konsequent fortsetzen: „Vor wenigen Tagen haben wir zusammen mit der nextbike ‚Veturilo’, Warschaus erstes öffentliches Fahrradverleihsystem, gestartet. Im Fachhandel gewinnen wir kontinuierlich Abnehmer hinzu, gerade im Hinblick auf die GRACE-E-Bikes. Auch sonst sehen wir uns fortlaufend nach sinnvollen und margenträchtigen Ergänzungen unseres Tagesgeschäfts um“, so Vorstandschef Wicht zufrieden.
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