Norweger neues Mitglied der Global Smart Grid Federation

Cleantech, Smart Grid News / USA, Norwegen. Lösungen für die Energiespeicher-Problematik im Rahmen der Energiewende in Europa gibt es nicht viele: Manche sagen, die eine Lösung sei es, Norwegen mit seinen Stauseen zur grünen Batterie Europas zu machen sei die einzige Alternative zur Nutzung des Erdgasnetzes in Deutschland. Doch für die Norwegen-Connection sind vielfältige Wasserleitungen nötig – und diese sind bislang nicht absehbar. Dennoch oder gerade deswegen schließt sich das Norwegian Smartgrid Centre, ein Zusammenschluss von Unternehmen aus den Bereichen elektrische F&E-Communities, Systembetreiber und Technologie-Anbieter, die in Forschung, Lehre, Wirtschaft, Entwicklung und Vermarktung führend ist und so die norwegische Elektro-Industrie in der globalen Gemeinschaft wettbewerbsfähiger macht, der Global Smart Grid Federation an.

Das Norwegian Smartgrid Centre ist das 12. Mitglied der GSGF. Die anderen Mitglieder sind:

  • Danish Intelligent Energy Alliance,
  • EDSO for Smart Grids (EU),
  • GridWise Alliance (USA),
  • India Smart Grid Forum,
  • Israel Smart Energy Association,
  • Japan Smart Community Alliance,
  • Korea Smart Grid Association,
  • Smart Grid Australia,
  • Smart Grid Canada,
  • Smart Grid GB (Großbritannien) und
  • Smart Grid Ireland.

„Der Beitritt des Norwegian Smartgrid Centre ist für die schnell wachsende Global Smart Grid Federation eine wertvolle Bereicherung. Norwegen wird für die ehrgeizigen Ziele Europas, das Energiesystem langfristig und nachhaltig zu überarbeiten und das Wirtschaftswachstum zu fördern, eine große Rolle spielen. Norwegen verfügt nicht nur über ein vielfältiges und reichhaltiges Energieportfolio. Es herrscht auch die Meinung, Norwegens Stauseen können zur ?grünen Batterie‘ Europas werden, die die Energie im Rahmen der zunehmenden Inbetriebnahme intermittierender erneuerbarer Energiequellen ausgleichen“, erklärte Guido Bartels, Vorsitzender der GSGF.

Die vom Norwegian Smartgrid Centre geplanten Projekte und der bevorstehende Abschluss des Norwegian Smart Grid Laboratoryhätten direkten Einfluss auf die weltweite Smart Grid-Community, so Bartels.

Kürzlich veröffentlichte die Global Smart Grid Federation ihren „Global Smart Grid Federation Report 2012“ – dieser kann mit einem Klick auf das Cover kostenlos als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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