Coup, Clevershuttle und Co. weiten Berliner Sharing-Angebot deutlich aus

Elektroroller-, E-Bike- und Ride-Sharing sind in Berlin mittlerweile etablierte Möglichkeiten der Mobilität

Unter dem Motto „Ready to Ride 2019“ hat der eScooter-Anbieter Coup damit begonnen, seine Elektroroller-Flotte in Berlin, Paris und Madrid auszuweiten. Auch Clevershuttle, der grüne Ride-Pooling-Service, hat nun die Lizenz bekommen, seine Berlin-Flotte mit elektrischen Vans zu vervielfachen. All diese Angebote zeigen, wie rasant sich die Mobilitätsangebote in der Hauptstadt verändern.

CleverShuttle hat die Betriebsgenehmigung für 150 elektrische Fahrzeuge erhalten, um seinen app-basierten Mobilitätsservice auf ein Gebiet von 300 Quadratkilometern auszudehnen. Bislang leidet das Angebot für Geschäftsreisende etwa noch darunter, dass etwa außerhalb gelegene Flughäfen nicht angefahren werden oder der Service, etwa in Dresden, erst ab 12 Uhr mittags zur Verfügung steht.

Bislang zielte Clevershuttle insbesondere auf Studenten- und Party-People ab, die das kostengünstige Transportmittel zu schätzen wissen – und auch viral in der eigenen Community weiterempfehlen. Wie dem auch sei, mit der Übernahme durch die Deutsche Bahn dürfte Clevershuttle nun sehr darauf bedacht sein, das eigene Ridepooling-Angebot schnell auszudehnen.

In Berlin sollen nun Kleinbusse vom Typ Nissan e-NV 200 Evalia das Sharing-Angebot des Unternehmens deutlich erweitern. Dem Vernehmen nach hat der Elektro-Microbus eine Reichweite von 290 Kilometern. Damit lassen sich dann sicherlich nicht nur Studenten, sondern auch Touristen und Geschäftsleute von A nach B transportieren.

Sharing-Angebot von Coup: Minutenpreis und mehr Roller

Der Elektroroller-Sharing-Anbieter Coup startet in diesen Tagen in die Frühjahrs-Saison. Seine Gesamtflotte stockt das Cleantech-Startup auf 1.500 Elektroroller auf. Die Roller verteilen sich auf Berlin, Paris und Madrid – damit bietet Coup 40 Prozent mehr Fahrzeuge als zuvor. Jede Stadt erhält 500 weitere eScooter. Damit reagiert der Sharing-Dienstleister auf die verstärkte Nachfrage nach den Ausleih-Zweirädern.

Elektromobilität und der Bedarf an alternativen Mobilitätsdiensten in den Städten wird immer relevanter. Der Erfolg von COUP spricht für sich. COUP ist aus dem urbanen Alltag unserer Nutzer nicht mehr wegzudenken.

Dr. Bernd Schmaul, Chief Executive Officer der COUP Mobility GmbH

Ein Elektroroller von Coup kann seit 4. März für 0,21 Euro/Minute ausgeliehen werden. Die Mietzeit darf zehn Minuten nicht unterschreiten. Ab April wird außerdem das Mindestalter von derzeit 21 Jahren auf dann 18 Jahre herabgesetzt. Abgesehen davon wurde schließlich die Coup-App überarbeitet, um das Angebot einfacher an den Großstädter oder die Großstädterin zu bringen.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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