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Cleantech-Startup Caterva will sich durch Planinsolvenz restrukturieren

Caterva vernetzt Heimspeicher zu virtuellem Großspeicher / Restrukturierung soll starkes Wachstum in der Zukunft ermöglichen

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Schock zum Jahresauftakt 2018 in der deutschen Cleantech-Szene: Das viel beachtete Cleantech-Startup Caterva hat sich zu einer Planinsolvenz entschieden. Eine Restrukturierung und die Aufnahme neuer Investoren soll dabei helfen, künftiges Wachstum zu ermöglichen. Dabei helfen soll auch die neueste Technologie-Generation des Stromspeichers Caterva-Sonne.

Neueste Generation der Caterva-Sonne Stromspeicher von CatervaCleantech und Energie News / 2.1.2018. Mit der Caterva-Sonne, dem Stromspeicher, der zu einem virtuellen Großspeicher vernetzt werden kann, hat das junge Unternehmen in diesem Jahr viel Nachfrage erzeugt. Um sich optimal für die Zukunft aufzustellen, hat Caterva beim Amtsgericht München die Planinsolvenz – Insolvenz in Eigenverwaltung – beantragt. Dem Antrag wurde entsprochen.

Während der Restrukturierungs- und Sanierungsphase wird Dr. Carlos Mack kurzfristig die Geschäftsführung als Generalbevollmächtigter unterstützen. Das Management wird durch Rechtsanwalt Christian Knittel, Partner der im sanierungsrechtlichen Bereich renommierten, überregionalen Kanzlei Brinkmann & Partner, beraten. Als vorläufigen Sachwalter hat das Amtsgericht den erfahrenen Restrukturierungs- und Sanierungsexperten Rechtsanwalt Dr. Christian Gerloff bestellt.

Caterva sucht Investoren für schnelles Wachstum

In der Sanierungsphase sollen neue Investoren gewonnen werden. Gespräche laufen bereits. Caterva ist das weltweit erste Unternehmen, das für die Bereitstellung von Primäregelleistung zur Netzstabilisierung aus haushaltsgroßen, verteilt aufgestellten Stromspeichern zugelassen wurde. Das macht das Konzept einzigartig und wertvoll, denn es trägt dazu bei, die Energiewende wirklich schaffen zu können.

Das im Jahr 2013 gegründete Cleantech-Unternehmen bietet mit einen Stromspeicher, der sich mit anderen zu einem virtuellen Großspeicher vernetzen lässt. Dessen Bewirtschaftung ermöglicht Zusatzfunktionen (Netzstabilisierung) und das Erarbeiten von Erlösen, was den Kauf eines solchen Energiespeichers für Endkunden wirtschaftlich macht. Mit einer Caterva-Sonne können sich Privathaushalte bis zu 100 Prozent mit eigenem, sauberem PV-Strom versorgen und ihre Energiekosten erheblich senken.

Durch die neuen Investoren sollen Investitionen finanziert werden, damit das Startup den Ausbau schnell und zielgerichtet umsetzen kann. Zum Geschäftserfolg soll außerdem die dritte Generation des Stromspeichers beitragen – eine deutlich kompaktere Gerätegeneration, die kurz vor ihrer Markteinführung steht.

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