Mit Baywa und Inven setzen weitere auf den PV-Komplettanbieter Zolar

Berliner Cleantech-Startup sammelt zehn Millionen Euro Venture Capital von BayWa r.e. Energy Ventures, Inven Capital und den Altinvestoren ein.

Die Energiewende braucht mehr Dynamik. Dafür muss die Bundesregierung unbedingt den 52-Gigawatt-Deckel in Rente schicken. Insbesondere der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Hausdächern könnte damit beschleunigt werden. Eine Dynamik, die auch dem Cleantech-Startup Zolar (Anzeige) helfen würde, das frisch eingeworbene Venture Capital von BayWa r.e. Energy Ventures, Inven Capital und den Altinvestoren sinnvoll einzusetzen.

Eine Solaranlage (Anzeige) zur Erzeugung von Solarstrom vom eigenen Dach war noch nie lukrativer. Die Strompreise klettern weiter während die Solarmodule konsequent effizienter werden. Bedeutet: Mehr Kapazität pro Quadratmeter und mehr Chance auf rasche Amortisierung der Anfangsinvestition. Schnelle Amortisation ermöglicht zudem die Gründung eines Gewerbes, um die Mehrwertsteuer als Vorsteuer abziehen zu können.

Handicap für viele potenzielle Interessenten ist aber oft die anstehende Bürokratie, die hemmt. Und: Es ist schlicht nicht üblich, dass man eine hohe Anfangsinvestition tätigen muss, um mittel- und langfristig große finanzielle Vorteile davonzutragen. Dabei könnten gerade Eltern, deren Kinder aus dem Haus sind und wissen, dass sie am Ort bleiben wollen, investieren: Bis zur Rente haben sie die Photovoltaikanlage abbezahlt und profitieren von kostenloser Energieversorgung (Null-Grenzkosten-System).

Das Cleantech-Startup Zolar hilft, die bürokratischen Hürden abzubauen und verschafft Orientierung im Angebotsdschungel. Genau diese Leistungen machen das Geschäftsmodell so attraktiv für die renommiertesten Investoren für Cleantech-Unternehmen in Europa. Neben Inven und Baywa haben sich auch die bisherigen Kapitalgeber Heartcore Capital, Statkraft Ventures und Partech an der Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen Euro beteiligt.

Zolar digitalisiert den Kauf von Photovoltaikanlagen – im Fachchinesisch wird das als digitale End-to-End-Konfigurations-Plattform beschrieben. Benutzerfreundlichkeit und Kundenorientierng stehen dabei im Zentrum. Insbesondere Privatpersonen, die sich nicht täglich mit möglichen Herstellern von Solarmodulen, Wechselrichtern und Stromspeichern befassen, erhalten fundierte Informationen.

Frisches Kapital von Baywa und Inven für Zolar

„Zolar ist der digitale Partner für saubere Energie für Hauseigentümer. Mit der automatisierten Plattform bietet das Cleantech-Startup ein erstklassiges Kundenerlebnis und ein transparentes Preismodell. Gleichzeitig bietet die Online-Plattform unabhängigen Installationsbetrieben die Möglichkeit, sich auf ihr Kerngeschäft – die Installation – zu konzentrieren. Zolar kümmert sich um die Lieferkette, die Beschaffung und das digitale Projektmanagement. Der Bedarf an Elektroinstallateuren auf dem europäischen Markt steigt und Zolar ist perfekt positioniert, um den Wandel erfolgreich zu begleiten”.

Vincent Gregoir, Investment Manager bei Inven Capital

Der Zolar-Online-Konfigurator übernimmt – auch ein Grund für Baywa und Inven einzusteigen – von der Planung, über die Versicherung und Finanzierung bis hin zur Endmontage nahtlos die gesamte Konzeption der eigenen Photovoltaik-Anlage. Ein Algorithmus empfiehlt die passenden Produkte, ergänzt wird das Angebot durch die Tipps von erfahrenen Kundenberatern am Telefon. Die Installation der PV-Anlage übernehmen erfahrene Installateure aus dem Partnernetzwerk.

Als One-Stop-Tool für alle notwendigen Projektabschnitte zur eigenen Solaranlage unterstützt Zolar nicht nur Hauseigentümer, sondern auch das lokale Handwerk. Zolar kooperiert mit einem großen Partnernetzwerk aus deutschlandweit agierenden Installateuren. Auch damit trägt das junge Unternehmen zu mehr Klimaschutz und Umweltfreundlichkeit bei.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

Cleantech-StartupEnergie aus Photovoltaik für Hausbesitzer, Mieterstrom und UnternehmenEnergie News bei CleanthinkingEnergiewende News - Die Jahrhundertaufgabe