GreenCom Networks erweitert IoT-Plattform durch Zukauf von Innogy-Startup Shine

GreenCom Networks erweitert eigene Services über die IoT-Plattform um Energiemanagement-Services und die Kundenbasis des Cleantech-Startups Shine

Die Energieversorgung der Zukunft und die Verbesserung der Energieeffizienz sind digital und dezentral. Daher sind Plattformen wie die von GreenCom Networks, die etwa Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, Wärmepumpen oder Elektroautos vernetzen so wertvoll. Durch die Akquisition des Cleantech-Startups Shine, das vom Innogy Innovation Hub gegründet wurde, wird die Plattform nun um disruptive Endkunden-Services erweitert.

GreenCom Networks aus München gilt neben dem Dresdner Cleantech-Unternehmen Kiwigrid als führender Anbieter in Deutschland für IoT-Plattformen rund um Energie. Die Münchener integrieren Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, Wärmepumpen und Elektroautos von unterschiedlichen Herstellern und bieten jetzt auch disruptive Services für Haushalte, die über die heute verfügbaren Flatrates oder Community-Angebote hinausgehen sollen.

Entscheidender Enabler dafür ist die Übernahme von Shine – das Unternehmen entwickelte effiziente Energiemanagement-Services für Haushalte und nutzte dafür bereits in der Vergangenheit die Energy Information Brokerage Platform von GreenCom Networks. So entstanden beispielsweise die Lösung shine EnergieCheck, shineSmart und shineHub. Mit seiner Produktpalette bietet shine den Kunden automatische Tarif-Wechselmöglichkeiten, das Überwachen der Energieeffizienz und das optimierte Management dezentraler Energieanlagen an.

Durch das Geschäft wird GreenCom shines Endkundenbasis und die Services auf GreenComs Energy IoT Plattform weiter integrieren und kann Dienstleistungen im Komplett-Paket auf Basis der eigenen Plattform anbieten. Die daraus gewonnenen Markterfahrungen wird GreenCom nutzen, um seine Partner, Energieversorger oder Hersteller von energierelevanten Geräten, bei einem schnelleren Übergang in die neue Energiewelt zu unterstützen.

shine ist eines der Schnellboote aus dem innogy Innovation Hub. Im Hub identifizieren wir Start-ups. Investiert haben wir, weil wir das Potential gesehen haben, die Zukunft der Energiewelt mitzubestimmen. Wir freuen uns, dass shine jetzt den nächsten Schritt geht und ein Teil von GreenCom wird. Diese Kombination bietet eine einzigartige komplett integrierte Lösung – technologisch aber auch aus Kundensicht –, um damit im digitalen Energiemarkt der Zukunft erfolgreich zu sein.

Patrick Elftmann, Investment Partner bei innogy Innovation Hub

GreenCom Networks ist mit Standorten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien bereits international aktiv. Auf Basis seiner der eigenen IoT-Plattform bietet GreenCom White-Label-Services für Energieversorger oder Hersteller energierelevanter Geräte an. So profitieren deren Endkunden etwa von Energie-Communities, Flatrates oder auch der Optimierung und Visualisierung von Energieflüssen in Haushalten.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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