3M stellt global auf erneuerbare Energien um und wird Teil von RE100

166 der einflussreichsten Unternehmen haben sich der Nachhaltigkeitsinitiative RE100 mittlerweile angeschlossen

3M, Ikea, Allianz und 163 weitere, einflussreiche Unternehmen bekennen sich zu 100 Prozent erneuerbare Energien und sind Teil der globalen Initiative RE100. Das Bekenntnis dieser namhaften Marken ist wertvoll, um den globalen Wandel hin zu erneuerbarer Energieerzeugung zu schaffen: Denn kommerzielle und industrielle Unternehmen sind für zwei Drittel des Endenergiebedarfs verantwortlich.

3M hat während der UN-Klimakonferenz 2018 bekannt gegeben, alle neune Produkte auf Nachhaltigkeit ausrichten zu wollen. Jetzt gibt der Technologiekonzern bekannt, als Teil der RE100-Initiative die eigene Energieversorgung konsequent auf Öko-Strom umstellen und sämtliche Werke und Niederlassungen weltweit auf erneuerbare Energien umstellen zu wollen.

3M ist in 200 Ländern aktiv. Am Firmensitz in St. Paul, Mínnesota (USA), wird ausschließlich Ökostrom aus Windkraft verwendet. Der dortige Hauptsitz ist über 165 Hektar groß. Dort arbeiten 12.000 Mitarbeiter in 30 Gebäuden und Forschungslaboren. Damit erreicht 3M bislang eine Erneuerbaren-Quote von 30 Prozent.

Seit 2002 hat 3M seine Treibhausgasemissionen um insgesamt 68 Prozent gesenkt, während sich die Umsatzerlöse fast verdoppelten. Auf dem Weg zur Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien setzt 3M sich bereits mittelfristig ein ambitioniertes Zwischenziel, das konzernweit erreicht werden soll: Bis 2025 will das Unternehmen mindestens 50 Prozent seines globalen Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen decken.

RE100 wird von The Climate Group geführt

RE100 ist eine globale Wirtschaftsinitiative unter der Führung von The Climate Group in Partnerschaft mit der Organisation Carbon Disclosure Project (CDP). Sie vereint insgesamt 165 einflussreiche Unternehmen, darunter beispielsweise Google, Nestlé, P&G oder Unilever. Die Mitglieder der Initiative haben sich dem Ziel der 100-prozentigen Nutzung von erneuerbaren Energien in ihren weltweiten Niederlassungen verschrieben.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

Energie News bei CleanthinkingErneuerbare EnergieKlima