Transformation beschleunigen: Envision erhält eine Milliarde von Sequoia, GIC und Primavera

Envision bietet Lösungen für Energiewende und Klimaneutralität, arbeitet mit Regierungen und Unternehmen zusammen.

Positive Nachricht rechtzeitig zur Klimakonferenz COP26: Mehrere private und ein öffentlicher Geldgeber stecken eine Milliarde US-Dollar in das Cleantech-Unternehmen Envision Group, das sich mit Technologien für die ökologische Transformation befasst. Das Portfolio reicht von erneuerbaren Energien, insbesondere Windkraft, über Wasserstoff und Batterien bis hin zu digitalen Lösungen für die Energiewende. Investoren sind Sequoia Capital, der singapurische Staatsfonds GIC Private (GIC) und Primavera Capital.

Das Engagement der drei Geldgeber ist eines der bislang größten Cleantech-Investments überhaupt. Die Finanzierung eines so breit aufgestellten Unternehmens wie Envision zeigt, dass wieder Vertrauen im Markt ist. Weitere, große Investitionsrunden sind in den kommenden Wochen zu erwarten. Ziel des Investments und der strategischen Partnerschaft ist es, die Energiewende zu beschleunigen und gemeinsam die vielseitigen Chancen zu erschließen, die aus der klimaneutralen Wirtschaft entstehen. Mehr zur ökologischen Transformation gibt es hier.

Der CEO des Ckeantech-Unternehmens Envision Group, Lei Zhang, sprach auch im Rahmen von COP26, und sagte: “Sowohl Technologie- als auch Kapitalinvestitionen sind wichtig für die klimaneutrale Transformation der Wirtschaft. Diese strategische Partnerschaft ermöglicht es Envision, Finanzinvestoren für den Aufbau der „Net Zero Economy“ zu mobilisieren.“

Der Investment-Direktor für Infrastruktur von GIC begründete das Investment in Envision damit, dass das Unternehmen eines der am schnellsten wachsenden und führenden Unternehmen für erneuerbare Energien und Cleantech-Lösungen sei. Das betreffe sowohl die Breite wie auch die Tiefe des Angebots, das er als „nahezu unvergleichliches Portfolio an Lösungen“ bezeichnete: „Als globaler Investor mit langfristigem Investment-Horizont freuen wir uns darauf, mit Envision marktübergreifend an den verschiedenen Ökosystemen für Cleantech zu arbeiten, sowohl für neue Windparks als auch andere relevante Technologien der Energiewende.“

Envision entwickelt, verkauft und betreibt intelligente Windturbinen und intelligente Speichersysteme durch Envision Energy, AIoT-betriebene Batterien durch Envision AESC und das weltweit größte AIoT-Betriebssystem durch Envision Digital. Das Unternehmen ist außerdem Eigentümer des Envision Virgin Racing Formula E Teams.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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