Heizkosten mit Geofencing von Innogy SmartHome senken

Geofencing ermöglicht komfortable Szenarien zum Energiesparen / Virtueller Zaun sorgt für Veränderungen im Haus, wenn Bewohner außerhalb sind

Mit Geofencing bringt Innogy SmartHome eine neue Idee: Durch automatische Erkennung von Ab- und Anwesenheiten sollen beispielsweise Heizkosten reduziert werden. Dabei ist Geofencing mehr als eine Zutrittskontrolle: Denn es ermöglicht, sogenannte Zäune zu definieren, die auch den Bäcker oder den Spielplatz um die Ecke einschließen. Erst wenn eine Person auch diese Zone verlässt, wird das Haus oder die Wohnung auf Energiesparen getrimmt. Voraussetzung ist die aktivierte GPS-Funktion des Smartphones.

Smart Home News / 22. August 2017. Innogy SmartHome erweitert sein Smart Home-System um eine sogenannte Geofencing-Funktion. Die intelligente Haussteuerung erkennt damit, wo sich ein Nutzer gerade befindet und ob er sich näher oder entfernt. Entsprechend sind Szenarien darstellbar, die automatisch für mehr Komfort und höhere Sicherheit sorgen – oder beispielsweise die Heizkosten senken. Geofencing soll noch in diesem Jahr als Free- oder Premium-Dienst der inngy SmartHome-App allen Nutzern zur Verfügung stehen.

In der kostenlosen Version können dafür verschiedene Geräte wie die Fernbedienung, Türsensoren oder Bewegungsmelder ausgewählt werden. Sie registrieren Aktivität und schließen daraus auf Anwesenheit der Bewohner. In der innogy SmartHome-App sieht man dann auf einen Blick, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Die neue Kategorie „Aktivität und Lokalisierung“ wurde extra dafür geschaffen.

Noch einen entscheidenden Schritt weiter geht die Lokalisierung mit dem Premium-Dienst der Geofencing-Funktion: In der innogy SmartHome-App wird nicht nur angezeigt, ob jemand zuhause ist, sondern auch wer: Die Smartphones der Bewohner werden nämlich über GPS individuell erkannt und lokalisiert. Dadurch erfolgt die Haussteuerung abhängig vom jeweiligen Standort automatisch.

Geofencing: Mit dem Heiz-Szenario Kosten senken

Um den neuen Dienst zu nutzen, koppeln registrierte Nutzer ihr Smartphone einfach mit ihrem SmartHome. Die innogy-App unterstützt sie dabei Schritt für Schritt. Alle GPS-fähigen Mobiltelefone im Haushalt können für Geofencing genutzt werden. Damit ist sicher gestellt: Nur wenn alle Bewohner mit ihren an das System gekoppelten Geräten außer Haus sind, wird der Abwesenheitsmodus gestartet. Und kommt das erste Familienmitglied wieder heim, registriert das Smart Home seine persönliche Anwesenheit. Haken an der Sache: Alle Familienmitglieder müssen ein entsprechendes Endgerät besitzen.

Licht und andere Geräte lassen sich über den Anwesenheitsstatus automatisch steuern. Komfort bietet Geofencing auch beim Heizen: Das Szenario „Perfektes Heizen, wenn jemand zu Hause ist“ ist schon vorangelegt, so dass man nur noch die Thermostate einbinden muss. Verlässt man mit seinem Smartphone das Haus oder die Wohnung, geht die Heizung in den Sparmodus. Kehrt man zurück, fährt die Heizung automatisch auf Wohlfühltemperatur hoch. Mehr noch: Das System erkennt, wenn man sich dem Zuhause nähert. Dann leitet es das gewünschte Szenario schon ein, bevor man angekommen ist – man hat es sofort warm, wenn man die Tür öffnet.

Was Geofencing konkret bedeutet, ist im folgenden Video anschaulich beschrieben:

Die Pakete „Heizung“ und „Energie“ von Innogy SmartHome im Preisvergleich:

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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