Volkswagen AG
VW-Werk Zwickau: Hochmoderner Standort mit Zukunft – trotz gezielter Desinformation
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer stellt in Mosel klar: „Das Werk wird es auch in den nächsten Jahren noch geben“ – Während Politik und Volkswagen am Traditions-Standort festhalten, verbreiten E-Mobilitätsgegner bewusst Lügengeschichten
Das VW-Werk Zwickau-Mosel ist nicht irgendein Automobilstandort. Es ist das erste vollständig auf Elektromobilität umgestellte Werk im gesamten Volkswagen-Konzern und ein Symbol für die Transformation der deutschen Automobilindustrie. Doch während Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) bei ihrem Besuch am Montag klare Bekenntnisse zur Zukunft des Werks abgaben, versuchen Gegner der Elektromobilität mit gezielter Desinformation Panik zu verbreiten.
Klare Ansage: Volkswagen und Politik stehen zum Standort
„Sachsen ist das Geburtsland der Mobilität, des Automobilbaus. Und die Menschen hier in Mosel können sich sicher sein, auch in den nächsten Jahren wird es dieses Werk geben„, stellte Ministerpräsident Michael Kretschmer unmissverständlich klar. Und weiter: „Ich weiß, dass andere Geschichten erzählt werden. Glauben Sie diesen Geschichten nicht! Mosel hat eine Zukunft.„
Diese Worte am VW-Werk Zwickau richten sich direkt gegen jene Kreise, die aus der aktuellen Auslastungssituation – das reine E-Auto-Werk läuft derzeit bei etwa 50 Prozent Auslastung – ein Untergangs-Narrativ konstruieren. Fakt ist: Niedrige Auslastung bedeutet nicht Werkschließung. Es bedeutet, dass Deutschland die Transformation beschleunigen und die Rahmenbedingungen für Elektromobilität verbessern muss.
Bundesumweltminister Carsten Schneider machte beim Werksbesuch deutlich, dass die Bundesregierung die Sorgen der Belegschaft ernst nimmt: „Mit drei Milliarden Euro wollen wir die E-Mobilität fördern. Kern ist das Social Leasing, ein Leasingprogramm für untere Einkommensschichten.“ Schneider äußerte sich auch in einem ausführlichen MDR-Interview zur Zukunft der Industriearbeitsplätze in Zwickau.
Dieses Programm ist wie geschaffen für die in Zwickau gefertigten Modelle ID.3 und Cupra Born – erschwingliche, alltagstaugliche Elektroautos für die breite Bevölkerung. Thomas Edig, Geschäftsführer Personal und Organisation bei VW Sachsen, lobte das Programm ausdrücklich als auf die Zwickauer Produktion zugeschnitten.
Hochmodern und hocheffizient: Das Werk als Perle im Konzern

Die Fakten sprechen für sich: Mit Produktionskosten von unter 4.000 Euro pro Fahrzeug ist Zwickau „eine Perle im Konzern“, wie Landrat Carsten Michaelis (CDU) betont. Bei Produktivität, Effizienz und Kosten habe man „wesentliche Fortschritte erzielt“, bestätigt Personalvorstand Edig.
Kretschmer fordert von Volkswagen konkrete Zusagen: 250.000 Fahrzeuge pro Jahr als garantierte Mindestproduktion (2024 waren es rund 200.000), die Sicherung aller 2.000 Jobs im Motorenwerk Chemnitz und den Aufbau eines Recycling-Zentrums mit rund 200 Stellen. „Wir sind mit dem Vorstand in konstruktiven Gesprächen. Ich bin zuversichtlich, dass wir Gehör finden„, so der Ministerpräsident.
Transformation beschleunigen statt Verbrenner-Nostalgie
Die wahre Herausforderung liegt nicht in der Technologie – Elektroautos sind ausgereift, effizient und die Zukunft der Mobilität. Die Herausforderung liegt in der Geschwindigkeit der Transformation und den politischen Rahmenbedingungen.
Der abrupte Stopp der Kaufprämie Ende 2023 durch die Ampel-Regierung war ein Fehler, der den Absatz von E-Autos massiv einbrechen ließ. Doch anstatt rückwärtsgewandt über Verbrenner zu diskutieren, muss Deutschland jetzt die Weichen richtig stellen:
- Social Leasing für einkommensschwächere Haushalte
- Technologieoffenheit bei gleichzeitigem klaren Bekenntnis zur Elektromobilität
- Verlässliche Förderung statt Stop-and-Go-Politik
- Ausbau der Ladeinfrastruktur mit bezahlbarem Ladestrom
Die neue E-Auto-Kaufprämie: Chance für Zwickauer Modelle
Die geplante Neuauflage der E-Auto-Förderung könnte zum Gamechanger für Standorte wie Zwickau werden. Wie in diesem Facebook-Post von Cleanthinking detailliert dargelegt, profitieren gerade die erschwinglichen Modelle ID.3 und Cupra Born von sozial gestaffelten Fördermodellen:
Das Social-Leasing-Programm setzt genau hier an: Es macht Elektromobilität für breite Bevölkerungsschichten zugänglich und schafft damit die Nachfrage, die Werke wie Zwickau für Vollauslastung brauchen.
Lügengeschichten entlarven – Fakten verbreiten
Es ist kein Zufall, dass gerade jetzt, wo die Transformation der Automobilindustrie in die entscheidende Phase geht, Desinformation rund um das VW-Werk Zwickau Mosel systematisch verbreitet wird. Medien, die ideologisch gegen Elektromobilität positioniert sind, konstruieren aus temporären Herausforderungen kurzfristige Untergangsszenarien.
Die Realität sieht anders aus:
- Zwickau ist das modernste E-Auto-Werk in Deutschland
- Die Produktionskosten sind wettbewerbsfähig
- Volkswagen und Politik stehen klar zum Standort
- Die Belegschaft hat bewiesen, dass sie hochflexibel ist
- Neue Modellgenerationen sind für die Zeit nach 2030 geplant
Ausblick: VW-Werk Zwickau bleibt, die Zukunft ist elektrisch
„Dem Leuchtturm der E-Mobilität geht das Licht aus“ – so stand es auf einem Transparent besorgter Azubis beim Ministerpräsidenten-Besuch. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Der Leuchtturm muss heller leuchten, nicht erlöschen.
Das VW-Werk Zwickau-Mosel ist nicht nur Sachsens, sondern Deutschlands E-Mobilitäts-Flaggschiff. Der traditionsreiche Automobilstandort hat bereits mehrfach bewiesen, dass er Transformation kann. Jetzt liegt es an Politik und Konzern, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben wird.
Im Mai 2025 verkündete man in Mosel, man habe bereits eine Million Elektroautos gebaut, wie der SPIEGEL berichtet.
Wer das Gegenteil behauptet, verbreitet keine Nachrichten – sondern Lügengeschichten.