RWE
Gundremmingen: Aus Atomruinen wird Deutschlands Energiezukunft
Wo am Samstag Kühltürme sprengten, baut RWE heute Deutschlands größten Batteriespeicher
Das ist die Energiewende in Reinform: Vier Tage nach der Sprengung der 160 Meter hohen Kühltürme des Atomkraftwerks Gundremmingen setzt RWE den Spatenstich für Deutschlands größten Batteriespeicher. Wo jahrzehntelang Uran spaltete, speichert bald die Kraft von Sonne und Wind. Die Symbolik könnte stärker nicht sein. Die atomare Vergangenheit wird buchstäblich weggesprengt, um Platz zu schaffen für die erneuerbare Zukunft. Das ist Deutschland 2025 – mutig, entschlossen, zukunftsgewandt.
Die Gigabatterie am Atomstandort
RWE baut hier nicht irgendeine Batterie. Mit 700 Megawattstunden Kapazität entsteht der größte Energiespeicher Deutschlands. Das ist so viel Strom, wie 700.000 Haushalte an einem Tag verbrauchen.
Und das ist erst der Anfang. Dazu kommt ein Solarpark auf 55 Hektar – größer als 77 Fußballfelder – der 20.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgt. Plus ein flexibles Gaskraftwerk für die Spitzenlast.
Wo früher ein Atomkraftwerk stand, entsteht ein komplettes Energieökosystem der Zukunft: Solar + Speicher + flexible Backup-Power. Das ist Energiewende zum Anfassen.
Mehr als nur Symbolik
Das ist schlau gemacht. Gundremmingen ist nicht zufällig gewählt. Das ehemalige AKW war bereits ans Höchstspannungsnetz angeschlossen – perfekt für einen Megaspeicher. Die Übertragungsleitungen sind da, die Fläche ist da, die Genehmigungsverfahren sind einfacher.
RWE nutzt das, was schon da ist: die Netzanbindung, die Fläche, die Infrastruktur. Der Energiekonzern macht vor, wie Energiewende richtig geht: Nicht gegen bestehende Strukturen kämpfen, sondern sie intelligent nutzen. Das spart Zeit, Geld und Nerven.
Bayern macht ernst
Dass Ministerpräsident Markus Söder persönlich zum Spatenstich kommt, ist kein Zufall. Bayern braucht solche Projekte dringend. Das Bundesland hat massiv auf Solar und Wind gesetzt, aber die Speicher hinken hinterher.
Mit Gundremmingen holt Bayern auf. Der Megaspeicher kann überschüssigen Solarstrom aus ganz Süddeutschland aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Das stabilisiert das Netz und macht die Energiewende bezahlbar.
Mehr noch: Das Projekt zeigt, dass die Energiewende Jobs schafft, nicht vernichtet. Wo früher Atomingenieure arbeiteten, entstehen jetzt Arbeitsplätze in Solar-, Speicher- und Gastechnik.
Das Ende einer Ära in Grundremmingen
Die Bilder der sprengenden Kühltürme gingen um die Welt. 160 Meter hoch, seit 1984 das Wahrzeichen der Region – weg in wenigen Sekunden. Das war das offizielle Ende der Atomära in Gundremmingen.
Aber es war nicht das Ende der Energieproduktion am Standort. Es war der Startschuss für etwas Neues. Vier Tage später der Spatenstich für die Zukunft. Das ist deutsche Entschlossenheit: Nicht lange trauern, sondern anpacken. Nicht in der Vergangenheit schwelgen, sondern die Zukunft bauen.
RWE zeigt, wie es geht
RWE war jahrzehntelang der Inbegriff der fossilen Energiewirtschaft. Braunkohle, Atomkraft, Großkraftwerke. Heute baut derselbe Konzern Deutschlands größten Batteriespeicher. Das ist Transformation.
CEO Markus Krebber hat verstanden: Die Zukunft gehört nicht denen, die am längsten an der Vergangenheit festhalten. Sie gehört denen, die rechtzeitig den Wandel vorantreiben. Gundremmingen ist der Beweis: RWE will nicht nur dabei sein, wenn Deutschland klimaneutral wird. RWE will das vorantreiben.
Die Botschaft von Gundremmingen
Energiewende ist machbar. Energiewende schafft Arbeitsplätze. Energiewende ist die Zukunft.
Gundremmingen sendet eine klare Botschaft an ganz Deutschland: Wir können das. Wir können von Atom auf Erneuerbare umsteigen. Wir können riesige Speicher bauen. Wir können traditionelle Standorte neu erfinden. Das Projekt zeigt auch: Die Energiewende ist kein Experiment mehr. Sie ist Realität. Sie funktioniert. Sie rechnet sich.
700 Megawattstunden Speicherkapazität sind nicht nur eine Zahl. Sie sind das Versprechen, dass Solar- und Windstrom rund um die Uhr verfügbar sein können. Das ist die Antwort auf alle Dunkelflaute-Ängste. Wo Atom spaltete, sammelt jetzt die Sonne. Wo Reaktoren brummten, speichert jetzt der Wind.
In vier Tagen von der Sprengung alter Kühltürme zum Spatenstich für Deutschlands größten Batteriespeicher. Das ist die Geschwindigkeit, mit der Deutschland die Energiewende vorantreibt. Gundremmingen wird zum Symbol: Nicht für das Ende der alten Energiewelt, sondern für den Beginn der neuen. Hier entsteht die Zukunft – eine Batterie nach der anderen.
GUNDREMMINGEN IN ZAHLEN
→ Batteriespeicher: 700 MWh Kapazität (Deutschlands größter)
→ Solarpark: 55 Hektar, 70 GWh/Jahr für 20.000 Haushalte
→ Timeline: Kühlturm-Sprengung 26.10., Spatenstich 29.10.2025
→ Kühltürme: 160m hoch, seit 1984, gesprengt nach 41 Jahren
→ Netzanbindung: Bestehende Höchstspannungsleitung vorhanden
→ Rückbau AKW: Vollständig bis 2030er Jahre geplant