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Tesla baute im ersten Quartal 2018 34.494 Elektroautos

Elektroauto-Pionier erhöht Tesla Model 3-Produktion auf etwas mehr als 2.000 pro Woche und erreicht eigenes Ziel von 2.500 nicht ganz

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Der Elektroauto-Bauer Tesla hat im ersten Quartal 2018 fast 35.000 Elektroautos gebaut. Exakt bestätigte das Cleantechh-Unternehmen 34.494 Elektrofahrzeuge. Die Produktion des Tesla Model 3 konnte auf mehr als 2.000 Exemplare in der letzten Woche des Quartals gesteigert werden – am Produktionsziel von 5.000 Model 3 pro Woche Ende des zweiten Quartals hält Tesla fest. Tesla erlebt ein Rekordquartal, konnte die Erwartungen aber trotzdem nicht ganz erfüllen.

Allen Unkenrufen zum Trotz: Tesla hat endlich echte Fortschritte bei der Produktion des Tesla Model 3 gemacht. Mit 2.020 Fahrzeugen wurde die Messlatte von 2.500 Fahrzeugen nicht übersprungen – aber mit mehr als 2.000 Elektroautos des Typs Model 3 in einer Woche ein signifikanter Fortschritt erreicht. Bis die ca. 400.000 vorbestellten Model 3 ausgeliefert sind, wird Tesla aber noch eine Weile beschäftigt sein.

Hier die exakten Zahlen der ausgelieferten Fahrzeuge aller Modelle:

  • Model S: 11.730
  • Model X: 10.070
  • Model 3: 8.180
    Insgesamt: 29.980

Viel Verwirrung um Tesla in den Medien

In den letzten Tagen waren mehrere E-Mails bekannt geworden, in denen Manager die Belegschaft motivierten, den Meilenstein von 2.000 Model 3 in einer Woche zu erreichen – mit Erfolg. Angesichts der guten Produktionszahlen der anderen Fahrzeuge war es Mitarbeitern freigestellt worden, an einigen Tagen bei der Model 3 Produktion stattdessen mitzuhelfen.

Mit 34.494 Elektroautos hat Tesla 40 Prozent mehr produziert als im letzten Quartal 2017. Das Unternehmen betont, den exponentiellen Anstieg der Model 3-Produktion – ist die Produktionshölle durchschritten, ist es durchaus möglich, dass Tesla bis Ende des zweiten Quartals annähernd 5.000 Fahrzeuge pro Woche herstellt. Allerdings war für 2.020 Fahrzeuge ein echter Push der Belegschaft notwendig, so dass auch das nicht einfach wird.

In den letzten Tagen hat es reichlich Verwirrung um das kalifornische Elektroauto-Unternehmen gegeben: Manch Medium berichtet, der Aktienkurs sei gestern (Ostermontag ist in den USA kein Feiertag) wegen eines makaberen Aprilscherzes von Elon Musk  eingebrochen – der hatte Tesla in überspitzter Art als bankrott erklärt. Natürlich reagiert ein Aktienkurs nicht auf offensichtliche Aprilscherze, zumal der 1. April kein Börsentag war.

Vielmehr sind es einige schlechte Nachrichten, die das Gesamtbild trüben und zu Verunsicherung beitragen. U.a. ein tödlicher Unfall eines Apple-Ingenieurs, der in den USA untersucht wird. Allerdings unterstützte sogar Google-Unternehmen Waymo Tesla nun in der Öffentlichkeit: Dieser Unfall sei kein Grund, autonomes Fahren als gefährlich zu bezeichnen, hieß es da.

Insgesamt eine Gemengelage, die „Hater“ und „Fans“ mit jeweils positiven wie negativen Nachrichten zurücklässt. Aus neutraler Sicht werden jetzt wie immer die Quartalszahlen spannend und dann Ende des Quartals die Frage, wie viele Elektroautos dann produziert werden können. Von einer schnellen Pleite ist jedenfalls nicht wirklich auszugehen.

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