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Tesla Model 3 Test: Autobild überrascht mit Urteil

Beim Tesla Model 3 Test schneidet das Tesla-Elektroauto überraschend gut ab / Autobild lobt insbesondere die Verarbeitungsqualität

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Was wird nicht alles geschrieben über das Tesla Model 3. So tauchen Gerüchte über nachhaltige Qualitätsprobleme auf. Immer wieder werden Tesla-Meldungen verkürzt dargestellt. Oft mit dem Ergebnis, Tesla schlecht aussehen zu lassen. Umso mehr überrascht nun die Autobild, die als erstes deutschsprachiges Medium den Tesla Model 3 Test gewagt hat. Das Springer-Blatt vergibt die Note „2+“…

Es ist zwar nur ein fünfminütiges Video, aber der Tesla Model 3 Test bei Autobild birgt zahlreiche Überraschungen. So sei die Verarbeitungsqualität des amerikanischen Elektroauto-Pioniers beim Model 3 besser als bei den Vorgängern Model S und Model X. Die Bedienung erfolgt intuitiv, die Lenkung sei „gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht“, so das Urteil der Auto-Experten.

Beim Test handelt es sich um das oft als Tesla Model 3s bezeichnete Auto. Also die Version mit größerem Batteriepack („maximale Reichweite“), die ca. 50.000 Euro kosten dürfte. Die kürzere Variante wird für 35.000 Euro erwartet, ist aber noch nicht in Produktion. Das Tesla Model 3 könnte Ende 2018 oder Anfang 2019 auf den deutschen Markt kommen. Das von Autobild getestete Modell ist eines der ersten, die nach Europa importiert wurden.

Neben dem Preis kritisiert Autobild vor allem die Reifen, die zu einem längeren Bremsweg führen würden und zu wenig Platz auf der hinteren Sitzbank sowie im Kofferraum – dabei vergisst der Autobild-Tester bei der Volumen-Erklärung, aber, dass das Elektroauto auch vorne einen Kofferraum hat. Beim Platzangebot in der Mitte ist zu vermuten, dass ein 2-Meter-Mann auch in anderen Fahrzeugen der gleichen Klasse Schwierigkeiten haben wird.

Tesla Model 3 Test: Gesamturteil 2+ bei Autobild

Weil damit also letztlich beim Tesla Model 3 Test eher Kleinigkeiten kritisiert werden, vergibt Autobild als Gesamturteil ein „2+“ und zeigt damit klammheimlich: Tesla kann Auto – auch und gerade in Großserie. Die Gefahr, die von Tesla und vielen anderen jüngeren Autobauern für die deutschen Platzhirsche wie BMW, Mercedes, Audi und Porsche ausgeht, ist keineswegs gebannt.

Es wird eine spannende, neue Marktsituation geben – zwischen denjenigen, die eher auf Mobilitätskonzepte und Flexibilität setzen und den Autofahrern, die weiter nach Besitz streben und sich zwischen den Etablierten und den Newcomern wie Byton, Tesla oder Faraday entscheiden können. Sozusagen die Entscheidung zwischen Autohaus und Innenstadt-Brand-Store.

Mehr zum Tesla Model 3 Test von Autobild gibt es im aktuellen Heft und hier. Natürlich ist ein erfolgreicher Test des Elektroautos noch keine Garantie, dass alle Tests positiv ausfallen werden. Aber: Auch aus dem amerikanischen Raum komme zahlreiche positive Reviews des Autos. Insofern setzt sich hier auch unter europäischen Maßstäben ein Trend fort, der durchaus optimistisch stimmen kann, wenn man sich Erfolg für Tesla wünscht.

Kommt mit Tesla die Clean Disruption? Lesen Sie hier die Vorhersagen von Tony Seba:

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  1. Der Nette Gast sagt

    Ein Model 3s gibt es nicht. Auch keine kurze oder lange Version. Wer hat das denn erzählt?

    1. Jein – in den USA hat sich „3s“ für die Bezeichnung der Version mit größerem Batteriepack etabliert. Kann aber sein, dass es keine offizielle Tesla-Bezeichnung ist. Längere Version stimmt – ist korrigiert.

  2. Der Nette Gast sagt

    Model 3s? Nein das gibt es nicht. Auch gibt es keine kürzere oder längere Version… Es gibt unterschiedliche Akkus.

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