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CO₂-Speicherung neben der Quelle: Neustark startet Vorzeigeprojekt in Volketswil

Kurze Wege, dauerhafte Wirkung: In Volketswil bei Zürich entsteht eine der effizientesten Anlagen zur CO₂-Speicherung in mineralischen Abfällen.

Das Schweizer Cleantech-Unternehmen Neustark hat in Kooperation mit der Bereuter-Gruppe eine neue CO₂-Speicheranlage in Volketswil in der Schweiz in Betrieb genommen. Die Besonderheit: Das biogene CO₂ stammt aus der benachbarten Biogasanlage und wird per kurzer Gasleitung direkt zur Speicherstelle transportiert. So entfallen energieintensive Schritte wie Verflüssigung und Langstreckentransport. Neustark ist dafür bekannt, aus Abbruchbeton CO2-Senkungen zu machen.

Dauerhafte CO₂-Bindung durch Mineralisierung

Das Verfahren basiert auf einem beschleunigten Mineralisierungsprozess: Das abgeschiedene CO₂ wird in aufbereitetes Betongranulat aus dem Rückbau injiziert. Dort reagiert es mit den mineralischen Bestandteilen und wird dauerhaft gebunden – über Jahrhunderte hinweg. Da es sich um biogenes CO₂ handelt, entstehen echte Negativemissionen.

Rund 900 Tonnen CO₂ pro Jahr können so dauerhaft gespeichert werden. Bei einer behandelten Materialmenge von etwa 75.000 Tonnen pro Jahr entspricht das etwa 12 Kilogramm CO₂ pro Tonne Recyclingmaterial. Dieses wird anschließend u. a. im Straßenbau oder für CO₂-angereicherten Recyclingbeton weiterverwendet.

Kooperation mit Energie360°, Axpo und Bereuter

Die Konstellation vor Ort gilt als einzigartig: Die Biogasanlage wird vom Energiekonzern Axpo betrieben, die CO₂-Abscheidung übernimmt Energie360° AG, die wiederum das Ga…

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