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OECD-Studie: Klimaschutz kann globales Wachstum beschleunigen

Neue Zahlen zeigen: Ambitionierte Klimaziele können nicht nur Emissionen senken, sondern auch die Weltwirtschaft spürbar stärken.

Eine aktuelle OECD-Studie und des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) zeigt: Wer Klimaschutz ernst nimmt, investiert zugleich in Wirtschaftswachstum, Armutsbekämpfung und Resilienz. Der gemeinsame Bericht mit dem Titel „Investing in Climate for Growth and Development“ stellt erstmals detailliert dar, wie ambitionierte Klimaziele – konkret: Nationally Determined Contributions (NDCs) im Sinne des Pariser Klimaabkommens – global positive Wachstumsimpulse setzen können.

Klimaziele als Investitionsmotor

Die Forscherinnen und Forscher der OECD-Studie kommen zu dem Ergebnis, dass gut geplante, finanzierte und implementierte NDCs bis zum Jahr 2040 ein um 0,2 Prozent höheres globales BIP erzeugen könnten als die derzeitige Klimapolitik. Bis 2050 wären es +3 Prozent, langfristig bis 2100 sogar +13 Prozent – verglichen mit einem „Business-as-usual“-Szenario.

Die Autoren betonen, dass diese Zahlen konservativ kalkuliert seien, da Kipppunkte des Klimasystems wie Eisschildschmelzen oder Umwälzveränderungen in Ozeanen nicht mitgerechnet wurden – deren ökonomische Kosten wären erheblich.

OECD-Generalsekretär Mathias Cormann erklärte: „Mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen kann ambitionierter Klimaschutz private und öffentliche Investitionen in Richtung einer emissionsa…

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1 Kommentar
  1. […] moderat bleibt oder dynamisch steigt. Damit decken sich die Ergebnisse mit OECD-Befunden, die Klimaschutz als Wachstumstreiber einstufen. Doch während der Stromsektor vorankommt, drohen Verkehr, Gebäude und Industrie ins Hintertreffen […]

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